Wir schützen die Natur.
Wir sind viele.
Hochtour Ötztaler Alpen 9.8.13 bis 12.8.13
Am nächsten Tag standen der Fluchtkogel (3500m) und die Kesselwandspitze (3414m) auf dem Plan. Dazu wurde auf einer Seitenmoräne zum Guslarferner gestiegen. Ab etwa 3000m lag Neuschnee, so dass am Gletscher besonders auf verdeckte Spalten geachtet werden musste. Deshalb und weil niemand wirklich Lust hatte zu spuren wurde einer Zweierseilschaft gefolgt, auch wenn ihre Routenführung nicht unbedingt die sinnvollste war. Über das Obere Guslarjoch (3361m) wurde zeitgleich mit zwei anderen Seilschaften der Gipfel des Fluchtkogels erreicht. Zurück auf dem Guslarferner wurde die Kesselwandspitze angesteuert, die sich als brüchig und rutschig erwies.
Tags darauf gings vorbei an der Meteorologischen Station und dem wohl höchsten Schlauchboot Österreichs hinauf zum Großen Vernagtferner. Über ein kurzes Felsband wurde dieser erreicht und man folgte diesem immer am östlichen Gletscherrand zum felsigen Gipfelaufbau der Hochvernagtspitze (3535m). Am Gipfel gab es einen herrlichen Rundumblick über die verschneiten Ötztaler Berge.
Am letzten Tag teilte sich die Gruppe. Adam und die zwei Michis wollten über die Wildspitze (3774m) zurück nach Vent, während der Rest den Hüttenweg abstieg. Diese Seilschaft erwies sich als sehr harmonisch und schnell. Über den kleinen Vernagtferner, das Brochkogeljoch (3423m) und den Taschachferner waren die Forchheimer an diesem Tag die ersten auf der Wildspitze. Über das Mitterkarjoch (3470m) erfolgte der Abstieg im Eiltempo. Die anvisierte Uhrzeit von 12:00 Uhr wurde nicht geschafft. Es war 12:04 Uhr, als die Gruppe müde und durstig am Auto ankam.