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Wir lieben die Berge.
Wir schützen die Natur.
Wir sind viele.

Tourenbericht Zillertal (12.08.2021 – 15.08.2021)

Anstatt einer Gebietsdurchquerung von Hütte zu Hütte entschied ich mich in diesem Jahr für die etwas komfortable Variante, Hochtouren mit Hüttenstützpunkt. Die Wahl fiel dabei auf die Berliner Hütte im Zillertal, die sowohl für den Bergwanderer, als auch für den gestandenen Alpinisten ein reiches Betätigungsfeld bietet. Die erste Tagestour führt uns auf den Schwarzenstein, 3369 m, den wir in einem abwechslungsreichen Mix aus Wanderweg, Moränenschotter, Gletscherhängen und zuletzt leichtem Blockgelände erreichen. Vom Gipfel schweift der Blick über die nahe Zillertaler Prominenz (Großer Möseler, Turnerkamp) hinüber nach Südtirol. Hier steht auch die nur etwas mehr als einen Steinwurf vom Gipfel entfernte, erst 2017 fertiggestellte und futuristisch anmutende Schwarzensteinhütte. Nach einer ausgiebigen Brotzeit bei T-Shirt-Wetter kehren wir am mittleren Nachmittag wieder zur Berliner Hütte zurück. Hier bleibt für jeden von uns ausreichend Zeit für ein kühles Getränk, ein erfrischendes Bad oder ein kleines Nickerchen. Am darauffolgenden Tag machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zur Berliner Spitze (3254 m). Das Anstiegsgelände gleicht dem der gestrigen Tour. Lediglich am Gipfelaufbau muss vermehrt Hand an den Fels gelegt werden. Da alle Teilnehmer den Anforderungen souverän gewachsen sind, bleibt das Seil im Rucksack und damit mehr Zeit für Landschaftsgenuss. Am Gipfel können wir nochmals das großartige Panorama inklusive Blick auf unser gestriges Gipfelziel genießen, bevor es auf gleichem Weg wieder zurück zur Hütte geht. Wir verbringen einen letzten schönen Hüttenabend, bevor es am kommenden Tag wieder in's Tal und zurück an den jeweiligen Ausgangspunkt geht. Im Vergleich zu den sehr häufigen und oft heftigen Wetterwechseln in diesem Sommer hatten wir großes Glück: es waren uns vier herrliche Tage ohne einen Regentropfen vergönnt.
Christopher Rose
Bericht vom 1. Oktober 2021
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